Reiseblasen sind zu einem Schlagwort für alle, die sich während der Pandemie für Reisen interessieren, geworden, wobei ihre Gründung als eine der potenziellen Lösungen für das derzeit nicht vorhandene Tourismusniveau gilt. Pläne für eine mögliche Reiseblase zwischen den südostasiatischen Ländern Malaysia und Indonesien haben grünes Licht erhalten, während das benachbarte Singapur seine Pläne ins Stocken geraten sah. Hier ist, was wir über die Reiseblasenpläne zwischen den beiden Ländern wissen und warum Singapur sein System noch nicht in Stein gemeißelt hat.
Malaysia und Indonesiens geplante Blase – was wir bisher wissen
Letzte Woche fanden Treffen zwischen Vertretern Malaysias und Indonesiens in Indonesien statt, bei denen die Staats- und Regierungschefs beider Länder eine breite Palette von Themen diskutierten, von Reisen bis hin zu Palmöl.
Im Anschluss an diese Treffen wurde bekannt gegeben, dass die beiden Länder eine Vereinbarung getroffen haben, um eine „Gegenseitige Green Lane/Travel Corridor-Vereinbarung“ zu schaffen . Während es bisher kaum offizielle Informationen darüber gibt, wie eine solche Blase aussehen könnte, gibt es derzeit ähnliche Systeme in der Region, die einen Hinweis darauf geben könnten, was Reisende erwarten können.
Reziproke Green Lanes sind im benachbarten Singapur in Betrieb . Im Rahmen des Systems in Singapur können Reisende zum Zwecke kurzfristiger Geschäftsreisen nach Singapur einreisen, und Singapurer können für den gleichen Zweck weniger eingeschränkte Reisen in Länder wie Deutschland, Japan und die Republik Korea genießen.
Reisekorridor-Arrangements sind beliebter und wurden in verschiedenen Phasen der Pandemie weltweit in Kraft gesetzt. Sie beinhalten in der Regel die Möglichkeit, von einem Land in ein anderes zu fliegen, ohne dass bei der Ankunft im Zielland oder bei der Rückkehr in die Heimat eine Quarantäne erforderlich ist.
Die Einrichtung eines solchen Programms in Malaysia wurde als Weg zur Wiederbelebung des Tourismus- und Kultursektors angekündigt. Der Tourismus ist der drittgrößte Wirtschaftszweig Malaysias, und die Auswirkungen der Pandemie sind im Land akut zu spüren.
Die Einführung einer Reiseblase zwischen den beiden Ländern könnte zu diesem Zeitpunkt noch in weiter Ferne liegen, da die beiden Länder Standardarbeitsanweisungen formalisieren und weitere bilaterale Gespräche zu diesem Thema führen müssen. Der malaysische Minister für Tourismus, Kunst und Kultur äußerte jedoch die Hoffnung, dass das Abkommen schließlich auf andere als sicher eingestufte Länder wie Japan, Südkorea, Australien und Neuseeland ausgeweitet werden könnte.
Singapurs Blasenkämpfe – Informationen für Reisende
Während Singapur bereits den Reciprocal Green Lane und den Air Travel Pass eingeführt hat, sind seine Pläne für eine weitere Reiseblase auf den Weg gekommen. Das Land hatte geplant, im Januar sein [email protected] Programm für Geschäftsreisende und „Reisende mit hohem wirtschaftlichen Wert“ zu eröffnen , doch es ist noch immer nicht zum Tragen gekommen.
Das Programm sieht vor, dass Reisende nach Singapur einreisen können, ohne bei der Ankunft für einen Zeitraum von 14 Tagen unter Quarantäne gestellt zu werden. Um dies zu tun, müssen Reisende in einer speziellen Einrichtung in der Nähe des Flughafens übernachten – die Verzögerung ist jedoch darauf zurückzuführen, dass das Singapore Tourist Board noch keine Einrichtungen ausgewählt hat, um diese Unterkunftsbedürfnisse zu erfüllen. Singapur hat beeindruckende Covid-19-Statistiken mit weniger als 60.000 Fällen und nur 29 Todesfällen.
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